Schaubilder veranschaulichen Informationen und erleichtern so den Zugang zu dem Text. Ebenso schaffen sie Leseanreize. Dabei gibt es verschiedene Arten von Diagrammen. Je nachdem was dargestellt werden soll ist mal das eine und mal das andere Diagramm besser geeignet.
Diagrammarten
Kreisdiagramm
Das Kreisdiagramm eignet sich immer dann, wenn Teile eines Ganzen dargestellt werden sollen. In den meisten Fällen sind dies Prozente. Ein Kreisdiagramm sollte nicht mehr als 6 Segmente enthalten, da die Segmente sonst zu schmal werden und schlecht zu erkennen sind. Das ganze Diagramm wird dann unübersichtlich und das widerspricht nun mal den Sinn eines Diagrammes.
Balkendiagramm
Das Balkendiagramm eignet sich immer dann, wenn Vergleiche angestellt werden sollen. Das können die verschiedensten Formen von Verhältnissen zueinander sein. Ist etwas größer oder kleiner, besser oder schlechter usw. Die Balkenbreite sollte immer größer sein als der Abstand.
Säulendiagramm
Das Säulendiagramm eignet sich am besten um Veränderungen über einen gewissen Zeitraum darszustellen. Dadurch können Schwankungen, Steigungen usw. schnell erfasst werden.
Manipulationen erkennen
Je nachdem wie ein Schaubild gestaltet ist, kann es die Wirkung der Ergebnisse verzerren.
Beispiel 1
Beide Diagramme weisen die Selben Werte auf. Dennoch wirken die Angaben total unterschiedlich. Das liegt zum einem am Maßstab und zum anderen daran, dass beim zweiten Diagramm unten ein Bereich ausgespart wurde.
Beispiel 2
In den folgenden Diagrammen werden die Umsätze in Millionen Euro dargestellt.
Auch hier sind die Umsätze in den Zeiträumen wieder identisch. Lediglich die Art der Darstellung ist verschieden. Optisch entscheiden sich die Anstiege des Umsatzes gewaltig voneinander, was auch wieder auf den Maßstab und die Auslassungen zurückzuführen ist.
Schaubildinterpretation
Um Schaubilder analytisch zu interpretieren gibt es einige Richtlinien, welche es erleichtern dies systematisch zu tun.